Sumelocenna Römisches Stadtmuseum Rottenburg am Neckar
Das Sumelocenna-Museum wurde 1992 eröffnet; seine Hauptattraktion ist die 32 Meter lange Toilettenlage aus römischer Zeit. Das Museum zeigt weitere zahlreiche Ausstellungsstücke, die dem Besucher die Ära des Imperium Romanum in unseren Breiten näher bringen. Durch häufige Wechselausstellungen wird das Angebot jeweils aktuell ergänzt.
Sülchgau-Museum in der Zehntscheuer –
"Vorderösterreich 1381–1806"
Im ersten Stock der Zehntscheuer wird die Geschichte der Stadt Rottenburg von der Gründung im 13. Jahrhundert bis zum Übergang an Württemberg im Jahr 1806 präsentiert: Etwa der Verkauf von Stadt und Umland an die Habsburger 1381, die Regierung der Gräfin Mechthild im 15. Jahrhundert oder Kunst und Architektur dieser Epoche – all dies wird in zahlreichen Texten, Exponaten und Bildern vorgestellt.
Gedenkstätte Synagoge Baisingen
Die Juden hatten im Rottenburger Teilort Baisingen eine reiche, lang zurückreichende Geschichte. Bereits im Jahre 1596 haben sie sich hier niedergelassen. Ihre Blütezeit erlebte die jüdische Gemeinde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1933 lebten noch 86 Juden in Baisingen. Über 60 Juden wurden 1941/42 in die Vernichtungslager im Osten deportiert.
Von dieser wechselvollen Geschichte zeugt die ehemalige Synagoge, erbaut 1784 und seit 1998 als Gedenkstätte mit Dauerausstellung zu besichtigen.